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Okkultimus Praktiken

Okkultismus ist eine Sammelbezeichnung für verschiedenste Phänomenbereiche, Praktiken und weltanschauliche Systeme. Das Wort okkult steht für paranormal, mystisch oder übersinnlich.

Okkultismus Praktiken umfassen eine Vielzahl mystischer Rituale und spiritueller Techniken, die seit Jahrtausenden von Eingeweihten genutzt werden, um Zugang zu verborgenen Kräften zu erhalten. Sie bieten tiefe Einsichten in das Unsichtbare und ermöglichen Einflussnahme auf spirituelle, mentale und sogar physische Ebenen.

In diesem Beitrag erfährst du, wie Okkultismus Praktiken entstanden sind, welche Formen sie annehmen können und welche Bedeutung sie bis heute für Magier, Hexen und spirituell Suchende haben.

Was versteht man unter Okkultismus?

Der Begriff Okkultismus stammt vom lateinischen occultus und bedeutet „geheim“ oder „verborgen“. Er bezeichnet spirituelles Wissen, das nicht offen zugänglich ist – und bewusst nur an jene weitergegeben wird, die bereit sind, tiefer zu blicken.

Im Zentrum stehen Praktiken, die über das rein Materielle hinausgehen und gezielt mit unsichtbaren Kräften, Energien und Bewusstseinszuständen arbeiten.

Die Vielfalt der Okkultismus Praktiken

Die Wahrsagerin, Kreis d. Samuel Beck/Seekatz, 18. Jahrhundert. Als Wahrsagen werden zahlreiche okkulte Praktiken zusammengefasst, die dazu dienen, zukünftige Ereignisse vorherzusagen und gegenwärtige oder vergangene Ereignisse, die sich der Kenntnis des Fragenden entziehen, zu ermitteln.
Die Wahrsagerin, Kreis d. Samuel Beck/Seekatz, 18. Jahrhundert. Als Wahrsagen werden zahlreiche okkulte Praktiken zusammengefasst, die dazu dienen, zukünftige Ereignisse vorherzusagen und gegenwärtige oder vergangene Ereignisse, die sich der Kenntnis des Fragenden entziehen, zu ermitteln.

Okkultismus Praktiken zeigen sich in unterschiedlichen Formen, die je nach Kultur, Tradition oder Ziel variieren. Zu den bekanntesten gehören:

  • Magische Rituale: Zur Erfüllung von Wünschen, Schutz, Heilung oder Rache
  • Astrologie: Deutung von Himmelskonstellationen zur Lebensführung oder Ritualplanung
  • Alchemie: Transformation von Materie und Geist
  • Wahrsagung & Hellsehen: Erkenntnis über Zukunft, Gegenwart oder verborgene Einflüsse
  • Dämonen- und Geisterbeschwörung: Kommunikation mit Wesenheiten jenseits der physischen Welt
  • Spiegel- und Runenmagie
  • Trance, Visualisierung und Meditation
  • Voodoo, Kräutermagie, Astralreisen

Viele dieser Praktiken dienen der bewussten Veränderung von Realität durch Fokus, Wille und spirituelle Verbindung.

📜 Historischer Ursprung

Eliphas Lévi, 1862. Der moderne Okkultismus wurde in Frankreich durch Alphonse-Louis Constant alias Éliphas Lévi begründet, der in den Jahren 1854 bis 1861 einige einflussreiche Kompilationen über diverse Themen der Esoterik herausbrachte. Er machte auch die Bezeichnung Okkultismus populär. Weitere bedeutende Vertreter des französischen Okkultismus waren Papus, Stanislas de Guaita und Joséphin Péladan. Im englischen Sprachraum waren G. R. S. Mead und Arthur Edward Waite bedeutende Okkultisten, in Deutschland zählten dazu Carl du Prel und Franz Hartmann.
Eliphas Lévi, 1862. Der moderne Okkultismus wurde in Frankreich durch Alphonse-Louis Constant alias Éliphas Lévi begründet, der in den Jahren 1854 bis 1861 einige einflussreiche Kompilationen über diverse Themen der Esoterik herausbrachte. Er machte auch die Bezeichnung Okkultismus populär. Weitere bedeutende Vertreter des französischen Okkultismus waren Papus, Stanislas de Guaita und Joséphin Péladan. Im englischen Sprachraum waren G. R. S. Mead und Arthur Edward Waite bedeutende Okkultisten, in Deutschland zählten dazu Carl du Prel und Franz Hartmann.

Die Wurzeln der Okkultismus Praktiken reichen bis in die Antike zurück. Schon in Ägypten, Mesopotamien und Griechenland wurden spirituelle Systeme entwickelt, die den Umgang mit den verborgenen Kräften des Universums lehrten. Besonders einflussreich war die hermetische Philosophie, deren zentrale Figur Hermes Trismegistos noch heute als geistiger Vater okkulter Weisheit gilt.

Im Mittelalter und der Renaissance erfuhren diese Praktiken durch Alchemisten, Magier und Gelehrte eine neue Blüte. Namen wie Eliphas Lévi, Aleister Crowley und Papus prägten die westliche Esoterik bis heute.

✨ Spirituelle Strömungen und Okkultismus

Die Anfänge der astrologischen Literatur, die spätestens ab der Römischen Kaiserzeit unter dem Namen des Hermes Trismegistos verbreitet wurde, reichen in die Epoche des Hellenismus zurück. Est im byzantinischen Mittelalter entstand der griechische Urtext eines Klassikers der technischen Hermetik, der nur in lateinischer Übersetzung unter dem Titel Liber Hermetis Trismegisti (Buch des Hermes Trismegistos) erhalten geblieben ist.
Die Anfänge der astrologischen Literatur, die spätestens ab der Römischen Kaiserzeit unter dem Namen des Hermes Trismegistos verbreitet wurde, reichen in die Epoche des Hellenismus zurück. Est im byzantinischen Mittelalter entstand der griechische Urtext eines Klassikers der technischen Hermetik, der nur in lateinischer Übersetzung unter dem Titel Liber Hermetis Trismegisti (Buch des Hermes Trismegistos) erhalten geblieben ist.

Verschiedene esoterische oder religiöse Strömungen nutzen Okkultismus Praktiken in strukturierter Form:

  • Hermetik: Die Wissenschaft vom Geist und den kosmischen Gesetzen
  • Thelema: Eine magisch-esoterische Lebensphilosophie
  • Wicca: Die moderne Hexenreligion mit ritueller Magie
  • Kabbala: Mystische Tradition aus dem Judentum
  • Rosenkreuzer: Christlich-esoterischer Geheimbund

In allen Traditionen geht es darum, spirituelle Erkenntnis mit praktischer Anwendung zu verbinden.

🌓 Schwarze und weiße Magie

Okkultismus Praktiken werden je nach Absicht oft in zwei Kategorien eingeteilt:

  • Weiße Magie: Schutz, Heilung, positive Transformation
  • Schwarze Magie: Kontrolle, Macht, Fluchrituale

Beide Formen nutzen ähnliche Techniken, unterscheiden sich jedoch in Ethik und Zielsetzung. In der Praxis ist die Grenze oft fließend – entscheidend ist immer die Intention des Ausführenden.

Wissenschaft und Kritik

Aus wissenschaftlicher Perspektive gelten Okkultismus Praktiken meist als nicht messbar oder beweisbar. Doch große historische Persönlichkeiten wie Isaac Newton oder Paracelsus beschäftigten sich intensiv mit alchemistischen und magischen Ideen.

Für viele Religionen sind solche Praktiken Ausdruck von Irrlehre oder gefährlicher Spiritualität. Trotzdem finden sich auch innerhalb der christlichen Tradition mystische Elemente, die strukturell den okkulten Praktiken ähneln.

Warum Menschen sich Okkultismus Praktiken zuwenden

Menschen nutzen diese Praktiken aus verschiedenen Gründen:

  • Wunsch nach spiritueller Erkenntnis
  • Suche nach Kontrolle über das eigene Leben
  • Schutz vor negativen Einflüssen
  • Heilung auf emotionaler oder energetischer Ebene
  • Kontaktaufnahme mit Verstorbenen oder geistigen Wesenheiten

Wer sich auf diesen Weg einlässt, wird mit innerem Wachstum und oft auch tiefgreifenden Veränderungen belohnt – wenn er achtsam und respektvoll handelt.

Fazit: Die Kraft des Unsichtbaren

Okkultismus Praktiken bieten Zugang zu Kräften, die im Verborgenen wirken – jenseits des Sichtbaren und Alltäglichen. Sie sind Werkzeuge für Transformation, Selbsterkenntnis und magische Einflussnahme. Dabei reichen sie von einfachen Ritualen bis hin zu komplexen spirituellen Systemen.

Ob du ein Anfänger bist oder bereits Erfahrungen hast – die Welt des Okkultismus ist tief, machtvoll und faszinierend.

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