Ritual für einen Teufelspakt

Teufelspakt Émile-Antoine Bayard, 1870.
Hexensabbat oder Teufelstanz, Émile-Antoine Bayard, 1870. Der Hexensabbat ist ein geheimes, nächtliches Treffen von Hexen und Hexern einer mit dem Teufel an einem bestimmten, meist abgelegenen Ort.

Viele Menschen denken, dass der Pakt mit dem Teufel nur in Mythen und Legenden oder in der Literatur existiert, aber da liegen sie ganz falsch! Es gibt Menschen, die einen Pakt mit dem Teufel bewusst eingehen und ihm ihre Seele verkaufen, und zwar mit voller Absicht, um etwas in diesem Leben zu bekommen oder etwas bestimmtes zu erreichen.

Der Begriff „Teufelspakt“ taucht zum ersten Mal im fünften Jahrhundert in den Schriften des heiligen Hieronymus auf. Dieser Kirchenvater erzählt von einem jungen Mann, der zu einem Magier ging, weil er sich in eine schöne, junge Frau verliebt hatte. Er wollte diese Frau für sich gewinnen. Als Belohnung für seine Dienste zwang der Magier den Mann, seinen Glauben an Christus aufzugeben und dies schriftlich festzuhalten.
Im sechsten Jahrhundert tauchte ein eben solcher Pakt mit dem Teufel in der Legende von Theofilus auf. Dieser erklärte sich bereit, dem Teufel zu dienen, welcher ihn im Gegenzug erfolgreicher und beliebter machen sollte. Er unterzeichnete dafür einen formellen Pakt mit dem Teufel. Kurze Zeit später bereute Theophilus seinen Frevel und wandte sich an die Muttergottes, die hinabstieg, um mit dem Teufel über die Seele zu verhandeln… Die Legende von Theofilus war im Mittelalter in Europa sehr bekannt.

Die Vorbereitung auf einen Pakt mit dem Teufel

Um einen Pakt mit dem Teufel einzugehen, musst du als erstes überlegen, mit welchem bösen Geist oder Dämon du eine solche Abmachung eingehen willst. Vielleicht hast du gehört, dass es nur einen Teufel gibt, aber es viele verschiedene Dämonen, die nur darauf warten, von jemandem beschworen zu werden, der sich nicht richtig auskennt. Du solltest dich also vorher genau mit der Materie beschäftigen und gut einlesen.

Es gibt viele verschiedene Dämonen. Diese sind aufgeteilt in bestimmte Fachgebiete. Teufel haben nämlich bestimmte Spezialgebiete. Es wird dir nicht viel nützen, zum Beispiel den Dämon „Stolas“ zu beschwören, welcher „ein großer Fürst der Hölle ist, und der sechsundzwanzig Legionen von Dämonen befehligt“, und der Astronomie lehrt und sich mit Kräutern, Pflanzen und Edelsteinen auskennt, wenn es dir eigentlich um Ruhm, Geld oder Liebesdinge geht.

Stolas Dämon und Siegel zur Beschwörung für den Pakt
Abbildung vom Dämon „Stolas“ aus dem Jahr 1818. Sein Siegel, was man zur Beschwörung braucht, ist unten rechts. Ein Siegel ist wie die Telefonnummer des Dämons.

Der Ablauf des Rituals für einen Teufelspakt

Es sei vorab darauf hingewiesen, dass ein böser Geist versucht mit Arglist einem zuzusetzen und einen abhängig zu machen, auch ohne, dass man überhaupt einen Teufelspakt eingehen will. Das solltest du gründlich bedenken, bevor du ein Ritual planst, um einen Pakt mit dem Teufel einzugehen.

Hier nun ein Beispiel eines solchen Vertrages. Ein Teufelspakt wird im Rahmen der Beschwörung eines bösen Geistes geschlossen.

Das eigentliche Beschwörungsritual muss zu einem bestimmten Zeitpunkt durchgeführt werden, abhängig von den Eigenschaften des Dämons.

Spezielle Kräuter und Weihrauch werden dann verräuchert. Eine Mischung aus Weihrauch und bestimmten Harzen wird bei der Zeremonie in einem Räuchergefäß auf dem Altar verbrannt und verwendet, um alle Werkzeuge für die Operation zu reinigen.

Für die Zeremonie ist ein magischer Kreis mit einem Durchmesser von etwa 2,70 m zum Schutz unbedingt erforderlich. Dieser Schutzkreis kann zum Beispiel mit einem Messer oder Schwert gezogen werden. Man kann diesen Schutzkreis einfach gestalten ohne Verzierungen oder aufwändig mit passenden Siegeln und geheimen Zeichen darauf. Im Morgengrauen wird der Kreis geweiht und kann noch zusätzlich mit bestimmten Flüssigkeiten getränkt werden.

Außerhalb des Kreises kann der Magier ein Evokationsdreieck zeichnen, in welchem der Dämon erscheinen soll. Das Evokationsdreieck hat eine lange Geschichte in der Geisterbeschwörung der Renaissance und taucht erstmals in den magischen Abhandlungen von Johannes Trithemius auf. Es wird es normalerweise als ein äußeres Objekt vorgestellt, in das der Geist aus der Sicherheit des Kreises beschworen wird. Aber das ist nicht in allen alten Magie-Büchern der Fall! Ein Beispiel ist das alte Magie-Buch „Grimorium Verum“ aus dem 18. Jahrhundert, was im Band Satanshimmel – Die Schwarzen Rituale komplett mit enthalten ist.

Nachdem eine Beschwörung an die unheilige Dreifaltigkeit von Luzifer, Astaroth und Beelzebub gerichtet wurde, wird einer ihrer sieben Herzöge angerufen und schließlich der eigentliche Dämon, der sich viel weiter unten die Hierarchie befindet, den du tatsächlich beschwören möchtest.

Nach der langen Zeremonie wird der gewünschte Dämon erscheinen, entweder als Präsenz oder als Vision in einem magischen Spiegel. Nun kann der Magier einen Pakt mit dem jeweiligen Dämon schließen.

Das Ritual: Auf Pergament schreibt man etwa wie folgt:

Ich, … (Name), verspreche …(Name des Geistes) in dem Zeitraum von … Jahren, in folgender Weise … (Name des Geistes) zu entgelten, was er für mich bis dahin getan hat. (Es folgt eine genaue Formulierung der Abmachung.)

Der Vertrag wird zweifach angefertigt. Beide Verträge werden sowohl vom Geist als auch vom Magier unterzeichnet. Der Geist unterschreibt den Vertrag oder Teufelspakt mit seinem Siegel. (Informationen, wozu man Siegel, Charaktere und mysteriöse Zeichen der Geister und Dämonen bei deren Beschwörung braucht, findest du auf dieser Website im Artikel über Okkultismus.)

Das zweite Exemplar des Vertrages oder Teufelspaktes wird nach der Unterzeichnung verbrannt und wird so in die Sphäre des betreffenden Geistes eingehen. Weder der Geist noch der Magier können vom Pakt ohne Weiteres zurücktreten. Sollte der Magier sich nicht an die Abmachung halten, wird der Geist alles daran setzen ihm zu schaden und sich zu rächen.

Es gibt eine Vielzahl Teufelspakte, die historisch belegt sind. Dazu gehört auch der Teufelspakt zwischen Faust und Mephisto. Dies ist der wohl berühmteste Teufelspakt, der Legende nach wurde der Pakt zwischen Johann Georg Faust und dem Teufel (Mephistopheles) geschlossen. Weltruhm durch die Literatur erhielt dieser Teufelspakt durch Johann Wolfgang von Goethes (1749–1832) zweiteiliges Drama „Faust“. Mit dem Teufelspakt verpflichtet Mephisto sich gegenüber Faust, ihm im Diesseits zu dienen und ihm hier alle Wünsche zu erfüllen. Im Gegenzug ist Faust bereit, dem Teufel seine Seele zu übergeben, falls es diesem gelänge, ihm Erfüllung und Lebensglück zu verschaffen…
Ein weiterer bekannter Teufelspakt ist der vom Schwarzmagier Aleister Crowley.
Es existieren noch Teufelspakte von Urbain Grandier (ca. 1630) und viele andere.

Du findest die Informationen zum Ritual und Anleitung zur genauen Vorgehensweise bei einem Teufelspakt, der im Rahmen einer Geister- und Dämonenbeschwörung geschlossen wird, im Buch „Shaitans Schwarzmagische Rituale“. In Wort und Bild gibt es alle diese historischen Teufelspakte ebenfalls ausführlich beschrieben in den Satanshimmel-Magie-Büchern.

altes Manuskript mit Beschwörungen zum Herbeirufen des Teufels
Altes Manuskript aus dem Jahr 1411 über Okkultismus mit allen dazugehörigen Anrufungen und Beschwörungen zum Herbeirufen der Geister. Abbildung eines komplexen magischen Schutzkreises. Das Buch wurde somit einige Jahre vor der Geburt des historischen Dr. Faustus publiziert, welcher Magier, Astrologe und Wahrsager war und die Vorlage für die berühmte Tragödie „Faust“ von Johann Wolfgang von Goethe. Der Pakt zwischen Dr. Faust und dem Teufel Mephistopheles gehört zu den bekanntesten Teufelspakten.

Zum Schluss:

Die große Gefahr eines Paktes mit dem Teufel besteht darin, dass die Person leicht glauben kann, dass sie dazu verdammt ist und den Pakt nicht mehr aufkündigen kann, egal was sie tut. In den Satanshimmel Magie-Bücher findest du auch Informationen, wie man einen Teufelspakt widerrufen und wieder auflösen kann.

Warnung: Diese Art der Magie gehört zum Gebiet der Schwarzen Magie und ist gefährlich! Werden die auf dieser Website vorgestellten Rituale unsachgemäß und ohne die nötigen Sicherheitsvorkehrungen durchgeführt, kann dies schwerwiegende Folgen haben, die in der Regel überaus schrecklich sind. Daher sollte man sich zuvor genau mit dem Thema Magie befassen, bevor man damit unerfahren Experimente betreibt!

Zum Schutz des Lesers handelt es sich bei den Ritualen auf dieser Website nur um Auszüge aus dem Buch „Shaitans Schwarzmagische Rituale“.

Die vollständigen und ausführliche Rituale mit genauen Erklärungen findet man in allen Bänden der Satanshimmel-Magie-Bücher, zu denen auch das Buch „Shaitans Schwarzmagische Rituale“ gehört. Die Bücher sind alle leicht verständlich geschrieben und auch für Personen ohne Vorkenntnisse geeignet. Diese Magie-Bücher gibt es zu kaufen bei Gruftiladen.de !

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