
Geisterbeschwörung ist ein zentrales Thema innerhalb der westlichen Mysterientradition und gewinnt sowohl unter Esoterikern als auch unter neugierigen Einsteigern zunehmend an Bedeutung. In diesem Artikel erfährst du, was eine Geisterbeschwörung ist, wie ein Beschwörungsritual funktioniert und worauf du achten solltest – inklusive praktischer Anleitung für dein erstes Ritual.
Was ist eine Geisterbeschwörung?
In der westlichen Magie bezeichnet eine Evokation das Ritual, bei dem Geister, Dämonen oder andere übernatürliche Wesen angerufen oder beschworen werden. Die gezielte Kontaktaufnahme mit Geistern Verstorbener zu Wahrsagezwecken wird als Nekromantie bezeichnet.
Diese Praktiken finden sich weltweit in verschiedenen religiösen und okkulten Traditionen. Dabei können bewusstseinsverändernde Substanzen oder klassische Beschwörungsformeln verwendet werden, um den Kontakt zur jenseitigen Welt herzustellen.
Geister und Dämonen beschwören – So funktioniert es

Die Beschwörung von Geistern kann an jedem ruhigen Ort durchgeführt werden. Wichtig ist, dass du ungestört bist und dich auf dein Ritual konzentrieren kannst. Hier eine einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung:
1. Vorbereitung des Rituals
Überlege dir genau:
- Was willst du vom Geist?
- Aus welcher Sphäre stammt der Geist?
Wenn du das Ritual in der Wohnung durchführst, zeichne einen Schutzkreis auf Papier. Dieser dient als Barriere zwischen dir und der beschworenen Entität.
2. Weihe und Räucherung
Weihe alle verwendeten Gegenstände – Schwert, Zauberstab, Räucherwerk – und den Kreis selbst. Wähle eine passende Räucherung (z. B. Weihrauch, Myrrhe oder spezielle Dämonenräucherungen), um die geistige Atmosphäre vorzubereiten.
3. Die Anrufung

Nimm das Schwert in die rechte, den Zauberstab in die linke Hand. Stell dich in die Mitte des Kreises und konzentriere dich auf deine innere Autorität. Meditiere über das Siegel des Geistes, versetze dich mental in seine Sphäre und rufe ihn gedanklich an. Stell dir vor, wie der Geist dir aus dem Inneren heraus antwortet.
4. Sichtbare Erscheinung
Hast du die Präsenz gespürt, rufe den Geist laut zur sichtbaren Erscheinung auf. Wiederhole das maximal dreimal. Erscheint er nicht, kannst du zusätzliche Drohungen aussprechen – aber nur im Rahmen des Rituals. Bleibt der Erfolg aus, versuche es zu einem anderen Zeitpunkt.
5. Umgang mit dem beschworenen Geist

Erscheint der Geist:
- Behandle ihn mit Respekt.
- Falls er nicht gehorcht, zwinge ihn in ein außerhalb des Kreises gezeichnetes Dreieck.
- Richte dabei dein Schwert dorthin, wo du ihn erscheinen lassen willst.
Sobald der Kontakt steht, äußere deine Wünsche. Du kannst den Geist auch schwören lassen, dir nicht zu schaden. In Fällen von Rache oder Schadenszauber kann ein passender Bibelvers zusätzliche Wirkung entfalten.
6. Entlassung des Geistes
Nach dem Ritual musst du den Geist ordentlich entlassen. Falls er sich weigert, helfen bestimmte Räucherstoffe oder Exorzismen. Verlasse niemals den Kreis, bevor der Geist vollständig verschwunden ist – auch wenn er sich nicht sichtbar zeigte.
Fazit: Vorsicht bei der Geisterbeschwörung
Geisterbeschwörung ist kein Spiel. Sie erfordert Vorbereitung, Erfahrung und vor allem Schutzmaßnahmen. Die Rituale auf Schwarzemagie.net sind lediglich Auszüge aus dem Buch „Shaitans Schwarzmagische Rituale“ (Satanshimmel Band 4). Ohne die vollständige Kenntnis und ohne geeignete Schutztechniken kann eine falsche Ausführung ernste Konsequenzen haben.
