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Echte alte Magie Bücher

echtes Magie-Buch aus dem Mittelalter
Magie Buch aus dem Mittelalter.

In diesem Artikel findest du eine Liste der mysteriösesten alten Magie-Bücher. Sei sehr vorsichtig, was du damit anfängst.

1. Der Codex Gigas (die Teufelsbibel)

Der Codex Gigas stammt aus der Tschechischen Republik. Er wurde im 13. Jahrhundert verfasst. Besonders macht dieses Buch die riesige Zeichnung des Teufels, die eine gesamte Seite einnimmt. Daher ist eine andere Bezeichnung für den Codex Gigas „die Teufelsbibel“.

Codex Gigas Teufelsbibel
Ganzseitige Abbildung des Teufels aus dem mysteriösen Manuskript „Teufelsbibel“.

Die Legende nach wurde der Codex Gigas durch einen Mönch verfasst, der schwer gesündigt hatte. Um zu verhindern, dass er zur Bestrafung lebendig eingemauert wurde, versprach er, alles menschliche Wissen innerhalb von nur einer Nacht aufzuschreiben. Als er merkte, dass er sich zu viel vorgenommen hatte und nicht in der Lage war, diese Aufgabe zu erfüllen, verhandelte er mit dem Teufel. Sein Pakt mit dem Teufel beinhaltete, dass er dem Teufel seine Seele überließ und dieser im Gegenzug das Buch fertigstellte.

Die Teufelsbibel enthält die Bücher der lateinischen Bibel. Außerdem findest man darin aber auch Exorzismen sowie Bilder des Teufels und des Himmelreiches. Das Unheimliche: Im Codex Gigas fehlen Seiten! Die Suche nach den fehlenden Seiten wurde zu einem wichtigen Teil Legende.

Der Codex Gigas ist ganz seinem Namen nach in der Tat riesig: Das Buch wiegt ca. 90kg. Jede der 620 Seiten ist ca. 90 cm lang.

Die Teufelsbibel befindet sich in der schwedischen Nationalbibliothek. Einen weiter interessanter Artikel zur Teufelsbibel findest du auf Satanshimmel.de!

2. Das Buch Soyga

Buch Soyga entschlüsselt
Mysteriöse Buchstabentabellen aus dem Buch Soyga, die nicht entschlüsselt werden können.

Das Buch Soyga, auch „Aldaraia“ (henochisch „der Wille Gottes“), ist eine lateinische Abhandlung aus dem 16. Jahrhundert und fällt auch in die Kategorie echte alte Magie-Bücher. Der Inhalt besteht aus einer mysteriösen Mischung aus Beschwörungsformeln, Astrologie und Dämonologie. Das Magie-Buch ist auch bekannt unter dem Namen: „Das Buch, was tötet“.

Niemand weiß, wo das Buch Soyga herstammt, aber John Dee, der bekannte Astronom und Berater von Königin Elizabeth I., besaß eine Kopie dieses Buches.

Das Buch Soyga verschwand im frühen 17. Jahrhundert nach John Dees Tod. 1994 wurden zwei Exemplare gefunden. Beide befanden sich in Bibliothekskatalogen, in der British Library und in der Bodleian Library unter anderem Namen und zwar unter dem Titel Aldaraia sive Soyga vocor.

Neben Beschwörungen und Anleitungen zur Magie, enthält das Buch große Buchstabentabellen, die nicht entschlüsselt werden können. Obwohl man später Konstruktion der Umformung von Zeichenreihen entziffern konnte, bleiben der tatsächliche Inhalt und die Bedeutung mysteriös.

Der Magier John Dee (1527-1608) beschäftigte sich mit dem Buch und versuchte es zu entschlüsseln. Während spiritistischer Sitzungen befragte Dee den Erzengel Uriel über die Signifikanz des Buches und bat um Hinweise (Auszug der Konversation oben im Bild). Er machte sich Sorgen, weil die Geheimnisse des Buches in 2 1/2 Jahren den Tod bringen sollten. Uriel antwortete vage: „Du sollst 100 Jahre und mehr leben…“

Buch Soyga, das Buch, was tötet
Eine Seite aus dem Buch Soyga. Das Magie-Buch wird auch bezeichnet als „Das Buch, was tötet“.

Das Buch Soyga hatte wahrscheinlich so große Bedeutung für John Dee, da es eine Genealogie von Engeln enthält, mit denen Dee immer wieder Kontakt aufnehmen wollte. Die nicht entzifferbaren Buchstaben am Ende des Buches verwirren die Gelehrten am meisten. Der Gelehrte Jim Reeds weist darauf hin, dass viele magische Bücher Wörter verschlüsseln, indem sie diese rückwärts buchstabieren: Soyga wird somit zu „Agios“, dem griechischen Wort für „heilig“. Dee behauptete, nur der Erzengel Michael könne das Buch interpretieren; vielleicht ist das unheimliche Manuskript also nur für dessen Augen gedacht.

3. Das Voynich-Manuskript

Auszug Voynich Manuskript
Eine Seite aus dem Voynich Manuskript.

Das Voynich-Manuskript ist ist ein handschriftliches Schriftstück aus dem Mittelalter, das sich einmal im Besitz des Kaisers Rudolf II. des Heiligen Römischen Reichs befand. Die meisten Gelehrten glauben, dass es aus dem späten 15. oder frühen 16. Jahrhundert stammt. Das Manuskript ist heute im Besitz der „Beinecke Rare Book and Manuscript Library“ der Yale University.

Es gab viele Ansätze zu einer „Entschlüsselung“ des Voynich-Manuskripts. Die dort enthaltenen Abbildungen erinnern an botanische, anatomische und astronomische Zusammenhänge. Zahlreiche Seiten sind mit astronomischen Diagrammen, die wie der Tierkreis aussehen, illustriert.

Das Voynich-Manuskript ist vielleicht das am meisten untersuchte Buch unter den okkulten Büchern. Es besteht aus ca. 250 Seiten, die mit einem unbekannten Alphabet geschrieben wurden.

Der Magier John Dee besaß angeblich das Voynich-Manuskript (zusammen mit dem Buch Soyga). Seinen Namen hat das okkulte Buch aber von einem Buchhändler namens Wilfried Voynich, der es 1912 gekauft hatte.

4. Das Grand Grimoire (oder der rote Drache)

Magie-Buch Grand Grimoire
Echte alte Magie-Bücher: Ein Schutzkreis für den Magier aus dem Grand Grimoire.

Das Grand Grimoire ist ein Grimoire (Zauberbuch) der schwarzen Magie, das wohl im Frankreich des 19. Jahrhunderts entstanden ist. Es wurde aber angeblich bereits im Jahre 1522 verfasst. Das Magie-Buch ist auch unter dem Namen „Der rote Drache“ und das „Evangelium des Satans“ bekannt.

Der Inhalt ist teilweise dem Grimorium Verum sehr ähnlich, was daher als Quelle für dieses Zauberbuch in Betracht kommt. Das Grimorium Verum ist im Buch Satanshimmel – Die Schwarzen Rituale und Grimorium Verum enthalten.

Eine deutsche Ausgabe des Grand Grimoires trägt den Titel „Die Kunst, den Geistern des Himmels, der Luft, der Erde und der Hölle zu befehlen, nebst dem großen Gremoire, der schwarzen Kunst und den höllischen Kräften des Dr. J. Karter, der Clavicula Salomonis, und dem wahren Geheimnisse, die Todten sprechen zu lassen und alle verborgenen Schätze zu entdecken“.

Das vierteilige Ur-Manuskript weist Teile in Althebräisch und Aramäisch auf. Laut einer Legende könnte das Grand Grimoire sogar auf den Schriften von Honorius von Theben basieren, von dem es heißt, er sei zu jener Zeit von Satan persönlich besessen gewesen.

Das Buch enthält viele okkulte Geheimnisse. Im ersten Teil werden Voraussetzungen und Vorbereitungen für den Magier erklärt. Danach folgen vier Beschwörungen und der Pakt mit Luzifer. Das zweite Buch enthält eine Liste von Geistern und deren Beschwörungen. Hier lehnt sich das Grimoire an das „Lemegeton“ und an das „Pseudomonarchia Daemonum“. Andere Rituale schließen Nekromantie (Totenbeschwörung) ein.

Das Originalbuch wird in den geheimen Archiven des Vatikans aufbewahrt. Gerüchten zufolge kann das Zauberbuch selbst durch Feuer nicht zerstört werden.

Satanshimmel – Die Schwarzen Rituale und Grimorium Verum
Das Zauberbuch Grimorium Verum, welches den Ursprung für das „Grand Grimoire“ darstellt, ist im Buch Satanshimmel – Die Schwarzen Rituale und Grimorium Verum enthalten.

5. Das Schwarze Huhn auch „Black Pullet“ oder „La poule noire“

Zu den wichtigsten Werken, die sich mit der Herstellung und Verwendung von Talismanen beschäftigt, zählt das Zauberbuch „Das Schwarze Huhn“. Es wird auch „Black Pullet“ oder „La poule noire“ genannt. Das „Black Pullet“ stammt aus dem Frankreich des 18. Jahrhunderts.

Der Legende nach schrieb einer von Napoleons Offizieren das Magie-Buch in Ägypten. Als einziger Überlebender eines Angriffs pflegte ein alter Mann den Franzosen in einer Pyramide wieder gesund. Dort bewahrte der alte Mann Manuskripte auf und gab die Lehren an den Offizier weiter.

Während der erste Teil des Werks fiktiv ist, geht es im zweiten Teil um Talismane, deren Beschaffenheit und Fertigung. Das zu Beginn des 20. Jahrhunderts erschienene Werk behandelt zu Beginn Talismane als unterste Form des Okkulten, bevor es weiter auf Wahrsagerei, die Prophetie des Nostradamus sowie außerkörperliche Erfahrungen eingeht.

Der Name „Black Pullet“ stammt aus der Legende einer Henne, die goldene Eier legt. Wer die Henne besaß und kontrollierte, wurde reich. Andere Zauber sind Anweisungen zur Herstellung von Amuletten und Talismanen. Einige Talismane können helfen, Dschinn anzurufen und zu kontrollieren, Menschen die Wahrheit zu entlocken und Feinde zu zerstören. Das Magie-Buch das „Schwarze Huhn“ wird häufig mit dem „Grand Grimoire“ verwechselt.

6.  Liber incantationum, exorcismorum et fascinationum variarum (The Munich Manual)

Liber incantationum, exorcismorum et fascinationum variarum
Eine Abbildung aus dem alten Magie-Buch „Liber incantationum, exorcismorum et fascinationum variarum“. Mehr Informationen zu den geheimen Zeichen und Siegeln gibt es in den Satanshimmel-Magie-Büchern.

Das „Liber incantationum, exorcismorum et fascinationum variarum“ stammt aus dem 15. Jahrhundert. In lateinischer Sprache verfasst, wird es auch als Handbuch für Nekromanten (Totenbeschwörer) bezeichnet, da es sich auf Dämonologie und Nekromantie (Totenbeschwörung) konzentriert.

Der Inhalt ist schwarzmagisch und enthält Zaubersprüche, um Illusionen zu erzeugen, andere Menschen zu kontrollieren oder in die Zukunft zu schauen. Die meisten Zauberbücher dieser Zeit enthalten auch Informationen über Engel, aber das „Liber incantationum, exorcismorum et fascinationum variarum“ enthält ausschließlich Dämonen.

Zu den Anleitungen des Zauberbuches gehört ein Ritual zur Herstellung eines Spiegels von Lilith, der bei der Wahrsagerei verwendet wird. In der Kabbala war Lilith Adams erste Frau, bevor Gott die gelehrigere Eva erschuf. Lilith erscheint nicht in der Bibel, sondern auch in den Schriftrollen vom Toten Meer. Spiegel gelten als Portale zu ihrem Reich. Das Ritual, einen Spiegel von Lilith zu erschaffen, ermöglicht es dem Magier, Lilith um Führung zu bitten.

Die Seiten 130 bis 133 des Zauberbuches enthalten eine Liste von 11 Dämonen, die teilweise den Dämonen der „Goetia“ ähneln.
Die Liste der 11 Dämonen lautet:

  • Graf / Herzog Barbarus
  • Herzog Cason
  • Präsident / Graf Otius
  • König Curson
  • Herzog Alugor
  • Prinz Taob
  • Präsident Volach
  • Herzog Gaeneron
  • Marquis Tuveries
  • Präsident Hanni
  • Marquis Sucax
Satanshimmel Magie Bücher
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