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Okkultismus Praktiken

Okkultismus ist eine Sammelbezeichnung für verschiedenste Phänomenbereiche, Praktiken und weltanschauliche Systeme. Das Wort okkult steht für paranormal, mystisch oder übersinnlich.

Der Okkultismus (abgeleitet vom lateinischen Wort „Occultus“, was soviel wie „heimlich, verborgen, geheim“ bedeutet) ist die „Kenntnis von den geheimen Wissenschaften“. Der Begriff wird manchmal für Wissen, welches „geheim gehalten werden muss“ oder Wissen, was „nur für bestimmte Leute gedacht ist“ verwendet. Für die meisten praktizieren Okkultisten ist der Okkultismus die Studie einer tieferen spirituellen Wirklichkeit, die über die reine Vernunft und die Naturwissenschaften hinausgeht. Über den Okkultismus und seine Lehren und Praktiken gibt es eine große Anzahl von Literatur, welche meist auf historischen Büchern und alten Überlieferungen basiert.

Bei der Beschäftigung mit dem Okkultismus stößt man auf detaillierte Beschreibungen der verschiedenen Arten von magischen Ritualen und Praktiken für unterschiedliche Ergebnisse, von Bestrafung der persönlichen Feinde über den Erwerb von Reichtum, Gesundheit oder ein langes Leben.

Okkultismus ist die Lehre von okkulten Praktiken, einschließlich (aber nicht beschränkt auf):

  • Magie,
  • Alchemie,
  • übersinnliche
  • Wahrnehmung,
  • Astrologie,
  • Spiritismus und Wahrsagerei

Glaubensrichtungen

Die Anfänge der astrologischen Literatur, die spätestens ab der Römischen Kaiserzeit unter dem Namen des Hermes Trismegistos verbreitet wurde, reichen in die Epoche des Hellenismus zurück. Est im byzantinischen Mittelalter entstand der griechische Urtext eines Klassikers der technischen Hermetik, der nur in lateinischer Übersetzung unter dem Titel Liber Hermetis Trismegisti (Buch des Hermes Trismegistos) erhalten geblieben ist.
Die Anfänge der astrologischen Literatur, die spätestens ab der Römischen Kaiserzeit unter dem Namen des Hermes Trismegistos verbreitet wurde, reichen in die Epoche des Hellenismus zurück. Est im byzantinischen Mittelalter entstand der griechische Urtext eines Klassikers der technischen Hermetik, der nur in lateinischer Übersetzung unter dem Titel Liber Hermetis Trismegisti (Buch des Hermes Trismegistos) erhalten geblieben ist.

Okkultismus und dessen Konzepte und Praktiken findet man in folgenden Glaubensrichtungen:

  • Hermetik (eine in der Antike wurzelnde religiöse Offenbarungs- und Geheimlehre)
  • Theosophie (bezeichnet allgemein religiöse Bestrebungen, Erkenntnisse über Gott, Götter oder das Göttliche auf einem Weg intuitiver Schauung zu suchen)
  • Wicca (neureligiöse Bewegung, versteht sich als eine wiederbelebte Naturreligion, die „Religion der Hexen“ (die meisten Wicca-Anhänger bezeichnen sich als Hexen)
  • Thelema (Oberbegriff für eine lose zusammenhängende neureligiöse Bewegung. Diese bezieht sich in weiten Teilen auf Aleister Crowley und sein Liber AL vel Legis, orientiert sich aber auch an okkulten und magischen Traditionen wie dem Rosenkreuzertum
  • Satanismus und Neuheidentum

Wissenschaft und Okkultismus

Eliphas Lévi, 1862. Der moderne Okkultismus wurde in Frankreich durch Alphonse-Louis Constant alias Éliphas Lévi begründet, der in den Jahren 1854 bis 1861 einige einflussreiche Kompilationen über diverse Themen der Esoterik herausbrachte. Er machte auch die Bezeichnung Okkultismus populär. Weitere bedeutende Vertreter des französischen Okkultismus waren Papus, Stanislas de Guaita und Joséphin Péladan. Im englischen Sprachraum waren G. R. S. Mead und Arthur Edward Waite bedeutende Okkultisten, in Deutschland zählten dazu Carl du Prel und Franz Hartmann.
Eliphas Lévi, 1862. Der moderne Okkultismus wurde in Frankreich durch Alphonse-Louis Constant alias Éliphas Lévi begründet, der in den Jahren 1854 bis 1861 einige einflussreiche Kompilationen über diverse Themen der Esoterik herausbrachte. Er machte auch die Bezeichnung Okkultismus populär. Weitere bedeutende Vertreter des französischen Okkultismus waren Papus, Stanislas de Guaita und Joséphin Péladan. Im englischen Sprachraum waren G. R. S. Mead und Arthur Edward Waite bedeutende Okkultisten, in Deutschland zählten dazu Carl du Prel und Franz Hartmann.

Der Okkultismus hat seine Grundlage in einer religiösen Denkweise, deren Wurzeln bis in die Antike zurückreichen. Die hermetischen Abhandlungen über Alchemie und Magie, Neuplatonismus und der Kabbala haben alle ihren Ursprung im östlichen Mittelmeerraum während der ersten Jahrhunderte nach Christus.

Mit der Alchemie beschäftigten sich wichtige Wissenschaftler wie zum Beispiel Isaac Newton und Gottfried Leibniz. Im achtzehnten Jahrhundert lag der Okkultismus am äußersten Rande der allgemeinen Akzeptanz. Die Bücher über Okkultismus, Geheimwissenschaften und deren Praktiken blieben jedoch durch Antiquare und Mystiker erhalten.

Aus wissenschaftlicher Sicht wird der Okkultismus als unwissenschaftlich betrachtet, da es sich schwierig ist, die Praktiken mit den zur Verfügung stehenden Standard-Methoden, um wissenschaftliche Fakten zu erhalten, zu überprüfen.

Einige Religionen missbilligen den Okkultismus als etwas Übernatürliches oder Paranormales, was nicht von Gott ausgeht. Daher würden die Resultate aus okkulten Praktiken von einer Gott entgegenstehenden Macht des Bösen (vom Teufel) stammen. Das Wort Okkultismus hat für viele Menschen eine negative Behaftung. Daher wird für bestimmte Praktiken, die eigentlich als „okkult“ angesehen werden, in verschiedenen Religionen in diesem Zusammenhang der Begriff „okkult“ selten verwendet und stattdessen das Wort „okkult“ durch den Begriff „esoterisch“ ersetzt.

Christen haben den Okkultismus schon immer als ketzerisch angesehen, von der frühen christlichen Zeiten über in der Renaissance bis zum heutigen Tag. Es gibt jedoch eine christliche okkulte Tradition, die noch weiter zurückgeht. Die Heiligen Drei Könige verwendeten beispielsweise Astrologie, um Bethlehem zu finden.

Die Rosenkreuzer sind eine der berühmtesten der mystischen Abspaltungen des Christentums, die Ansichten ihrer Philosophie leiten sich von auf dem Christentum basierendem Okkultismus ab.

Okkultismus ist Magie

Okkultismus ist ein Weg, um mit dem Verstand oder Willen die Veränderung von Situationen oder Umstände zu ermöglichen, und damit damit ist Okkultismus „Magie“.

Rituelle Praktiken des Okkultismus

Die Wahrsagerin, Kreis d. Samuel Beck/Seekatz, 18. Jahrhundert. Als Wahrsagen werden zahlreiche okkulte Praktiken zusammengefasst, die dazu dienen, zukünftige Ereignisse vorherzusagen und gegenwärtige oder vergangene Ereignisse, die sich der Kenntnis des Fragenden entziehen, zu ermitteln.
Die Wahrsagerin, Kreis d. Samuel Beck/Seekatz, 18. Jahrhundert. Als Wahrsagen werden zahlreiche okkulte Praktiken zusammengefasst, die dazu dienen, zukünftige Ereignisse vorherzusagen und gegenwärtige oder vergangene Ereignisse, die sich der Kenntnis des Fragenden entziehen, zu ermitteln.
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